Freie Demokraten Erkrath
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FDP Erkrath kritisiert den umfassenden Lockdown

Seit gestern ist es offiziell. Ab dem 2. November beginnt der zweite Lockdown der Corona-Pandemie in Deutschland.

Die Freien Demokraten in Erkrath kritisieren einzelne Maßnahmen scharf. „Dieser Lockdown ist weder zielgenau noch verhältnismäßig. Er hat das Potential Existenzen zu zerstören und das Coronavirus trotzdem nicht ausreichend einzudämmen.“ kritisiert Ralf Lenger, der Vorsitzende von Partei und Ratsfraktion.

Es ist schlicht und ergreifend nicht vermittelbar, warum man die Gastronomie, Hotellerie und Freizeiteinrichtungen monatelang Hygienekonzepte erarbeiten lässt und anschließend trotzdem mit Holzhammermethoden vorgeht. Die Infektionsherde liegen nicht in den Bereichen, die jetzt geschlossen werden.“ führt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Leonard Kern-Wagner, aus.

Die FDP fordert die Verwaltung der Stadt auf, die Restriktionen des Landes in ihren eigenen Allgemeinverfügungen so großzügig wie möglich zu Gunsten der betroffenen Betriebe auszulegen und sobald es möglich ist, wieder zu lockern. Darüber hinaus setzen sie auch weiterhin auf die Eigenverantwortung des Einzelnen und wirksame Hygienekonzepte. „Desto mehr wir jetzt Privatkontakte reduzieren, desto schneller beenden wir den schädlichen Lockdown.“ sagt Ralf Lenger.

Bei den Schulen findet die FDP lobende Worte. So erklärt der schulpolitische Sprecher Lars Kemp: „Es ist gut, dass die Schulen dieses Mal weiterarbeiten können – das entlastet Viele. Hier müssen wir trotzdem weiter sensibel für Probleme und Digitalisierungslücken bleiben und als Stadt schnell nachhelfen, wo es nötig wird z.B. bei der digitalen Ausstattung.“


29. Oktober 2020

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