Freie Demokraten Erkrath
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Das Erkrather Start-up „Friends2Learn“ und die FDP wollen mehr für Gründer tun.

Während uns die vierte Corona-Welle fest im Griff hat, wird aus Sicht der FDP Erkrath erneut zu wenig über das Schicksal von Selbstständigen und kleinen Unternehmen in der Krise gesprochen.

Die FDP-Fraktion im Erkrather Stadtrat widmet sich mit einer aktuellen Anfrage im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung nun besonders Unternehmensgründerinnen und Unternehmensgründern sowie Start-ups. Was die Verwaltung für diese Gruppe tut und ob eine proaktive Kontaktaufnahme erfolgt, will der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Leonard Kern-Wagner, beispielsweise wissen und erklärt: „Die Gewerbesteuer ist eine der größten Einnahmequellen der Kommune. Dafür können bestehende und neue Unternehmen eine Stadt verlangen, die Partner und Dienstleister ist und berät, wo sie kann, z.B. wenn es um das Navigieren des Bürokratiejungles geht oder die richtige Implementation wechselnder Coronaregeln.“

Die Fraktion greifen in ihrer Anfrage auch eine Idee auf, die bereits von vergleichbar großen Kommunen wie Kaarst lange umgesetzt wurde: Gründerzentren. Solche Gründerzentren sind dauerhaft bestehende Büroräumlichkeiten, die von der Stadt gegen eine geringe Miete jungen Unternehmen temporär zur Verfügung gestellt werden und neben Platz zum kooperativen Arbeiten auch eine erste Anschrift und wertvollen Kontakt zu einem Netzwerk an erfolgreichen Gründerinnen und Gründern bieten. Solche Einrichtungen sind so der ideale Ort das eigene Geschäftsmodell auf die Beine zu stellen und dem Gründerzentrum zu entwachsen.

 Unterstützung für diesen Vorschlag bekommen die Freien Demokraten vom Erkrather Start-up „Friends2Learn“, welches eine digitale Lernbegleitung für Schülerinnen und Schülern anbietet. In Form von Nachhilfestunden, einer Hausaufgabenbetreuung und dem persönlichen Paten gelingt die vollumfängliche Unterstützung. Der Schwerpunkt liegt hier besonders auf der Balance zwischen fachlicher Betreuung und persönlicher Beziehung, sodass ein langfristiger schulischer Erfolg erzielt werden kann. Eine professionelle Basis, um Ideen zu entwickeln war auch für Yannick Rademacher, Gründer von Friends2Learn, ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung des Unternehmens. Er betont die Relevanz der Gründerzentren, aufgrund seiner eigenen Erfahrungen: „Die Start-Up Kultur boomt und motiviert viele Schülerinnen und Schülern bereits während ihrer Schulzeit kreativ zu werden. Das ist gut, denn Gründen beginnt mit einer Idee und der kreativen Umsetzung sowie Weiterentwicklung dieser. Mit dem Gründerzentrum wollen wir diese jungen Menschen unterstützen, damit die Ideen der Zukunft nicht mehr an der Bürokratie von heute scheitern.“ Die FDP ist gespannt auf die Antwort der Verwaltung. Kern-Wagner dazu: „Ich hoffe die Verwaltung beweist Mut und nimmt sich der Idee ernsthaft an. Wir jedenfalls werden es tun. Mehr unternehmerische Dynamik tut Erkrath gut und stärkt die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“


14. Dezember 2021

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